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Technische Zeichnung des Samba T1-Bus
historie
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Das bis heute einzig in Serie gebaute zivile Schwimmauto vom dem knapp 3900 Stück produziert und verkauft wurden.Sein Erfinder ist der bereits verstorbene Hanns Trippel (1908-2001).Hauptfinanzier des Amphicarprojektes war Harald Quandt (BMW).Gebaut in der Zeit von 1961-1963 von der Deutschen Waggon und Maschinenfabrik in Berlin bzw. Lübeck überwiegend für den Export, aufgrund des hohen Preises von rund 11000 DM umgerechnet das zweieinhalb fache eines VW Käfers kein Schnäppchen.Motorisiert mit einem Triumph Motor , Vierzylinder als Benziner der mit 1200 ccm knapp 40 PS leistet.
An Land ist das Amphicar max. 120 km/h schnell und im Wasser max. 12 km/h.Es verfügt über ein spez. Wendegetriebe und zwei Schrauben aus Polyamid.Gelenkt wird im Wasser wie an Land ausschliesslich über die Vorderräder.Eine Bootszulassung ist Pflicht genauso wie ein passender Sportbootführerschein.Für Wasserfahrten muss lediglich eine Zusatzverriegelung an den Türen umgelegt werden und die Propeller über einen zweiten Getriebehebel aktiviert werden.Dennoch ist der Pflegeaufwand an diesem Oldtimer recht hoch, da nach Herstellerangaben alle 5 Wasserstunden über 30 Schmiernippel abgeschmiert werden müssen.Auch hier gilt ganz besonders der Spruch der Alteisenmobilisten - Wer gut schmiert der gut fährt bzw. hier der gut schwimmt.
Übliche Servicefachwerkstätte gab es für das Amphicar nicht.Mit seiner Stahlkarosse ist das Amphicar ausserdem auschliesslich für Süsswasser geeignet.Bereits in den 60 er Jahren wurde damit der Ärmelkanal bezwungen um die sehr gute Schwimmtauglichkeit unter Beweis zu stellen.Aktuell werden gute-sehr gute schwimmfähige Exemplare mit ca. 50000- 80000 Euro ( Stand 2014 ) aufwärts gehandelt.Es gab sie in den schönen Orginalfarben- Regattarot, Lagunenblau, Fjördgrün und Strandweiss
Unser Amphicar stammt aus der Schweiz und es handelt sich um die höchst seltene Bodenseemodell-Variante von der nur rund 15 Stück innerhalb der Modellreihe 770 produziert wurden.
Der Hauptunterschied zu den anderen Amphicars besteht im Wesentlichen darin, dass die Motorhaube achtern "höher angeschlagen" ist um mehr Freibord zu erzielen.
Dies war eine der gesetzlichen Bestimmungen um eine seinerzeit gewünschte Bodensee Zulassung für das Schwimmauto zu erreichen.
Bevor es dazu kam wurde jedoch die Produktion des Amphicars endgültig eingestellt.